Der Murner See ist ein ehemaliger Braunkohlentagebau. Vor vielen Jahren wurde mit seiner Renaturierung begonnen und der Tagebau dabei langsam kontrolliert geflutet. Aufgrund dieser Geschichte ist der Murner See noch vergleichsweise sauer, mit pH-Werten im Bereich des nördlichen Einstiegs Aussichtsturm von grob 5,1 bis 5,4. Die Sicht ist bislang noch recht gut, je nach Witterungslage und Belastung auch schon einmal geradezu genial. Inzwischen gibt es auch die ersten Fische zu besuchen: etliche Barsche, einige Hechte sowie einen Waller.
Zu Beginn des Jahres 2012 hatte ich für mich persönlich den Murner See nach einem unspektakulären Tauchgang im Bereich Rauberweiherhaus (damals noch am Einstieg Kreisel) unter «nett, aber muss ich nicht wieder hin» abgeheftet. Mein (vorzeitiges) Urteil brach dann ab dem Sommer 2012 völlig in sich zusammen, nachdem Axel «MiKa» Eisele mich erneut in den Murner geschleift und mir dabei lauter tolle Dinge zeigte ... nicht zuletzt konnte ich wohl als erster Taucher die inzwischen von außen eingetragenen und sichtlich munteren Hechte auf Video dokumentieren.
Die Höhepunkte(!) sollten aber erst noch nach und nach kommen. Aus dem Videomaterial einer Reihe von sehr schönen Tauchgängen im Murner See entstand dann schließlich das Video Murner (Unterwasser) Leben und Landschaft, das auch ein bisschen für lokales Aufsehen in Wackersdorf und Schwandorf sorgte.
Organisatorisches
- Tauchverordnung für den Murner See (Sporttaucher Schwandorf)
- Einstiege und Einstiegsbereiche, siehe auch die Tauchverordnung zu den Details:
- Rutsche (der ganz alte, usprüngliche Einstieg) nahe Rauberweiherhaus,
- Parkplatz in nähe des hölzernen Aussichtsturm (nördliches Ufer),
- Wiese (nördliches Ufer).
Nebenan...
Nebenan liegen die ebenfalls betauchbaren Gewässer:
- Steinberger See
- Klausensee ... wird zur Zeit noch erkundet und vorbereitet, dann gibt es hier neue Informationen.
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen