2012/10/01

TheDiveO?

Soviel zum Thema Akkulaufzeit...


Viel gibt es zu TheDiveO («die taucherische Null») nicht zu sagen. Ich bin einfach nur ein Sporttaucher. Jedenfalls rede ich mir das dauernd ein. Brevetiert bin ich als AOWD (gesprochen: «Au-Weh-Deh») nach PAYDI. Daneben bin ich auch für das Tauchen mit Vollmasken brevetiert und darf deshalb das Dive Vader Kärtchen haben.

TheDiveO makes The videO.
(Im Sundhäuser See, TH/D)
Nachdem ich schon einige Zeit tauchte, habe ich mir irgendwann dann einmal eine schnuckelig kleine Kamera der Marke GoPro HD Hero zugelegt. Und ab dann begann das Drama seinen Lauf.

Leider kippte diese Metapher mit der Hero 3 Black Edition in ärgerliche Realität um: nachdem jeweils eine andere meiner drei Hero 3 meine Videodaten zerstörte, wechselte ich nicht zuletzt infolge des unerquicklichen GoPro-Kundendienstes mit Freuden zu einer zuverlässig speichernden Kamera. Letztlich habe ich ja auch nur die Markenbotschaft ernst genommen: Go Pro ... zumindest Semi.

Ich filme nun vorzugsweise mit einer Canon LEGRIA HF G30. Diese bietet eine tolle Optik und speichert FullHD-Video zerstörungsfrei auf den gleichen SanDisk Extreme microSD-Karten, die ich zuvor schon im Einsatz hatte. Eben genau jene Karten, die laut GoPro-Kundendienst wahlweise gefälscht, sowieso ungeeignet oder nach zwanzig Einsätzen bereits abgenudelt sein sollen. Gaaanz sicher. Weil wir gerade bei GoPro sind: die Canon HF G30 bietet eine reale Akkulaufzeit von umgerechnet vier GoPros.

Firmen sollten auf ihre Markenbotschaften
schon etwas besser achten...
Soweit bei meinen Tauchgängen dann brauchbares Rohmaterial herauskommt, landet das im Schnittprogramm Kdenlive (Open Source) und wird in meinem Linux-Schnittplatz zu fürchterlichen Dokumenten der Zeitgeschichte verwurstet.

Mein Spitzname TheDiveO leitet sich dementsprechend auch als Anagramm von The Video her: es verbindet die beiden Freizeitaktivitäten Tauchen und Filmen. Und nein, der Videoschnitt ist wirklich nur ein nebensächliches Hobby, in dem ich keine richtige Erfahrung besitze.

Damit ich beim Tauchen möglichst wenig auffalle, setze ich seit etlicher Zeit beim Tauchen und Filmen unter Wasser meine Vollmaske auf. Damit erkennt mich dann niemand mehr. Was mir am Tauchen mit meiner Dräger-Vollmaske am besten gefällt? Sie ist vor allem nicht rosa.

Und da ich schlussendlich überhaupt keine richtige Expärden-Ahnung vom Tauchen habe, darf ich auch getrost die Rolle des Hofnarren übernehmen und meine Zuschauer mit Illustrationen und Satire über Sonder-Brevets und Tauchspottverbände erheitern. Dazu verwende ich das Vektor-Illustrationstool Inkscape sowie das Grafikprogramm The Gimp.

Neue Blickwinkel ausprobieren.
Inzwischen filme ich sogar nicht nur unter Wasser, sondern auch ganz unauffällig aus der Luft. Ein DJI Phantom Quadcopter transportiert hierbei eine meiner GoPro HD Hero 3 Blackies an Orte und ermöglicht mir neue Blickrichtungen, die mir bislang nicht möglich waren. Der brave kleine Propeller-Kerl musste dabei inzwischen schon eine Reihe von Umbauten über sich ergehen lassen. So bekam er erst einen neuen, viel leistungsfähigeren Empfänger, dann zwei Motoren mit Linksgewinden und schließlich eine kardanische Kameraaufhängung (ein sogenannter Gimbal) samt neuer Hauptplatine verpflanzt. Aber zum Glück ist der kleine Flieger nicht rosa.

Viel Spaß mit meinem Blog, 
TheDiveO

PS: Vielen Dank an «die Ratz» und Martin Stern für die Aufnahme in diesem Artikel. Geschossen haben die beiden sie im Sundhäuser See (TH/D) bei einem der ersten Freiwassertauchgänge mit meiner Dräger Panorama Nova Dive. Offensichtlich war ich ganz begeistert über das Panorama.

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