2013/09/29

T14SG Telemetrie: Warnschwelle für die Flugbatterie am Sender einstellen

Die Telemetrie-Funktion bei der Spannung des Flugakkus ist schon eine feine Sache: man sieht auf seinem Sender, was im Phantom so in etwa los ist. Heute richten wir uns noch den Sender T14SG so ein, dass er rüttelt und piepst, wenn die Flugbatterie zur Neige geht.



(Zwar die alte 1.x-Firmware, aber passd scho)
Und das geht recht einfach. Zuerst gehen wir in das Linkage-Menü, indem wir wieder einmal das Feld [LNK] im Drehsteller antippen. Inzwischen ist dieser Bereich des Senders bestimmt schon fettiger als ein Fast-Food-Burger...

Dann geht es rein in den Unterpunkt [TELEMETRY].

Im Normalfall stehen uns nur die beiden Grundtelemetrie-Funktionen zur Verfügung, also die Spannungen von Empfängerbatterie und Flugbatterie (sofern die entsprechende Verdrahtung vorgenommen wurde). Diese Konfigurationsseite zeigt übrigens immer alle verfügbaren Telemetriefunktionen und ist für das Einrichten aller Telemetriefunktionen zuständig. Diese Seite hat nichts mit der Konfiguration der Telemetrie-Anzeigeseite zu tun. Das ist vielleicht am Anfang verwirrend, aber mit der Zeit geht diese Unterscheidung bestimmt in Fleisch und Blut über.

Warnschwelle für Flugakku einstellen.
Wir greifen uns per Drehsteller die Funktion [EXT-VOLT], dann [RTN] und schon sehen wir die Konfigurationsseite speziell für die externe Spannung, also die Spannung des Flugakkus.

Als Warnschwelle in der Zeile THRESHOLD muss man die Spannung einstellen, unterhalb der der Sender warnt. Das ist damit die Spannung, bei der der Sender gerade noch nicht warnt. Wer auch immer bei Futaba diese geniale Idee hatte ... er sollte mit einer Endlosschleife Shōgun bestraft werden.

Ich habe statt 10.8V bei mir 10.7V eingestellt. Dementsprechend habe ich im Naza-M dessen erste und zweite Warnstufen um jeweils 0.1V heruntergedreht. Damit kommt die zunächst die Senderwarnung, ehe das Phantom rot blinkt und einen Tauchversuch andeutet.

In der Zeile VIBES stellt man sich dann noch optional das Vibrationsmuster ein, dass die beste Handmassage verspricht. Einfach ausprobieren.

Bei der Gelegenheit sollte man auch noch auf der zweiten Konfigurationsseite den Schalter löschen, mit dem man die Sprachausgabe der Warnung über Kopfhörer ein- und ausschalten kann. Dazu stellt man in der Zeile SPEECH [INH] ein und Ruhe ist. Damit ist die Sprachausgabe ganz abgestellt. Wer diese immer aktiviert haben will, kann anstatt [INH] keinen Schalter [--] verdrahten und in diesem speziellen Fall dann den festen Wert [ON] oder [OFF] dafür.

Ich habe mir übrigens den Schalter SA lieber mit der Dual-Rate-Funktion bestückt.

3 Kommentare:

dani hat gesagt…

erstmel Danke für die supertolle Beschreibung zur T14SG..
wo ich jetzt noch nicht ganz draus komme ist das mit der
Warnschwelle des Lipos (Tresholdspannung)
meine Werte für einen 4S Lipo in der Nazam sind:
Stufe1 loaded 14.4V, loss 0.5 ,no load 14.9V
Stufe2 loaded 13.6V, loss 0.5 ,no load 14.1
was für einen Wert stell ich nun in der T14SG bei
der Tresholdspannung ein?
Danke schon mal im voraus...

TheDiveO hat gesagt…

Worüber ich zunächst gestolpert bin: beim Naza-M werden die Warnungen beim Erreichen der Spannungen ausgegeben, wohingegen die T14SG die Warnungen beim Unterschreiten der Spannungen auslöst.

Da die Auflösung der Spannungen beim Naza-M und der T14SG jeweils auf 0.1V genau ist, würde ich in Deinem Fall als zu unterschreitende Warnschwelle der T14SG hier 14.5V angeben; also Stufe 1 mit 14.4V in Naza-M plus 0.1V, da die T14SG eben beim Unterschreiten von 14.5V und damit bei den gewünschten 14.4V genauso wie der Naza-M warnen soll.

Du kannst aber die T14SG auch früher warnen lassen. Eine spätere Warnung finde ich persönlich hingegen nicht sinnvoll.

dani hat gesagt…

vielen Dank für die prompte Antwort...lg Dani