Diesen Phantom-Transportkoffer aus Kunststoff hatte ich gleich mit meinem Phantom zusammen bestellt. Seine Notwendigkeit war einfach deutlich absehbar. Dieser Transportkoffer ist wirklich robust aus dickem Kunststoff gefertigt, was sich leider in seinem doch recht hohen Gewicht niederschlägt. Wer also seinen Flieger mit in den Flieger nehmen will, muss nach anderen Transportboxen Ausschau halten.
Nach den ersten Flugrunden stand jetzt erst einmal Hausarbeit auf dem Plan: die mitgelieferten Einsätze müssen erst noch zugeschnitten werden. Geliefert wird der Transportkoffer mit insgesamt vier Schaumstoff-Einlagen. Als grobe Anregung zum Zuschneiden diente mir die Produktabbildung von Globe Flight. In einigen Details habe ich meine eigenen Wünsche entsprechend umgesetzt.
Transportkoffer für das Phantom. |
Insbesondere habe ich noch Ausschnitte für Ersatzpropeller sowie ein Ersatzlandegestell hinzugefügt. Und statt eines Ausschnitts für eine Fliegersonnenbrille gibt es bei mir Platz für das Ladegerät, Ladekabel und Senderbatterien. Auf diese Weise habe ich alles an einem Ort zusammen, was ich auf Reisen benötige.
Achtung! Ich weiß, das ist keine Fliegersonnenbrille, sondern eine VR-Brille, mit der man ein Livebild direkt vom Quadcopter bekommt. Nicht nur in Deutschland ist es aber Piloten verboten, ihre Flugmodelle auf Sicht der VR-Brille zu steuern. Es muss immer auf direkte Sicht geflogen werden. Denkt an den Versicherungsschutz!
Natürlich steckt dort auch meine Versicherungskarte, mit der ich weltweit gegen Schäden versichert bin, die ich durch meine Fliegerei hoffentlich nie verursachen werde.
Die Schaumstoffeinlagen habe ich wie folgt organisiert:
- Die oberste der Einlagen besitzt eine Noppenstruktur und ist für den Deckel gedacht. Diese habe ich auf weniger als die halbe Breite gekürzt und mit selbstklebenden Klettverschlüssen im Deckel (Oberschale) fixiert. Diese Noppeneinlage wird dabei so platziert, dass sie nicht auf die Propeller drückt und trotzdem das Phantom sowie die Steuerung in Position hält.
- Die obere Schaumstoffeinlage in der Unterschale besitzt eine Würfelstruktur, die per Laser vorgeschnitten wurde. Einzelne Würfel lassen sich so einfach mit sanftem Druck herausdrücken. Mein Layout ist auf dem Bild zu erkennen; eine größere Version gibt es nach einem Klick darauf.
- Die mittlere Schaumstoffeinlage habe ich dann entsprechend der Öffnungen in der oberen Einlage ebenfalls mit Aussparungen versehen. Ein weißer Eddingstift zum Markieren der Ausschnitte bietet hierbei gute Dienste. In dieser mittleren Einlage fehlen die Ausschnitte für das Ladegerät und die Ladekabel sowie Sender-Batterien. Für diese genügt bereits die Dicke der oberen Einlage, so dass nichts beim Transport rappelt.
- Die unterste und niedrigste Schaumstoffeinlage habe ich nicht verwendet und sie stattdessen durch eine 20mm dünne Schaumstoffeinlage aus dem Baumarkt ersetzt. In diese habe ich zum Abschluss noch zwei Kerben für das Landegestell des Phantom geschnitten. Damit bleibt noch eine Restdämpfung durch den Schaumstoff gewährleistet und zugleich drückt das Phantom nicht zu stark gegen die Noppeneinlage im Kofferdeckel. Ansonsten enthält diese unterste Einlage keinerlei Ausschnitte, da sie als minimale Dämpfung aller Teile dient.
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