Zwei Helden im Vergleich: HD Hero2 und HD Hero

Für den Vollmaskendrill in der Sauerkrautfabrik hatte ich meine GoPro HD Hero Kameras der Modelle 1 und 2 mitgenommen. Ich wollte endlich einmal einen möglichst direkten Vergleich bei für mich typischen Verhältnissen ausprobieren. Vor einigen Wochen hat der jetzige Betreiber René des Diver's Indoor Tauchcenters in Aufkirchen die Hallenbeleuchtung auf LED-Technologie umgestellt. Leider ist die Helligkeit gegenüber den alten Brennern geringer, die Beleuchtungsverhältnisse schwieriger geworden.

So hatte ich mich eigentlich auf ein filmisches Desaster eingestellt ... und war sofort schon unter Wasser bass erstaunt, was ich da auf den kleinen LCD-Schirmchen sah.

Konfiguration:

• GoPro HD Hero2: GoPro Tauchgehäuse, ohne Farbfilter, Kameraeinstellung 1080p/25fps/wide angle.
• GoPro HD Hero: Wiessmeyer Tauchgehäuse, 0% Farbfilter, Kameraeinstellung 1080p/25fps/medium angle. Aufgrund der Konstruktion der Wiessmeyer-Optik ist ein Filmen im wide angle nicht möglich, da es sonst zur Vignettierung kommt.

Beispiel 1

Gleich ein fieses Beispiel: in den schlecht ausgeleuchteten Bereich unter dem Restaurant hinein gefilmt. Die deutlichen Unterschiede sprechen für sich: meine treue GoPro HD Hero sieht gegenüber ihrer jüngeren Schwester schlecht aus. Das Material säuft in den dunklen Bereichen sehr stark ab und ein deutlichen Farbrauschen ist sichtbar.

Im Vergleich: GoPro HD Hero2 und Hero.

Beispiel 2

Ein weiteres Beispiel für die Unterschiede zwischen der GoPro HD Hero2 und Hero. Dieses Mal habe ich die gemeine Situation mit den hell strahlenden LED-Deckenleuchten ausgewählt, die direkt durch die Wasseroberfläche in die Kameras strahlen. Auch hier sind die Unterschiede zwischen den beiden Schwestern wieder sehr deutlich erkennbar. Von der Helligkeit, der Schärfe und dem geringen Farbrauschen her liegt die GoPro HD Hero2 eindeutig vorne. Allerdings deutet sich hier schon der Schwachpunkt der Hero2 an: ihr Grünstich.

Im Vergleich: GoPro HD Hero2 und Hero.